Aktuell – 11.03.2015

Die mutige Kollegin Bleicher

persoenlich.com hatte beim Tagi-Chefredaktor nachgefragt, wie es nach der Lancierung der Stauffacher-Deklaration jetzt eigentlich konkret mit der Frauenförderung stehe. Res Strehle hat direkt und offen geantwortet – allerdings nicht so, dass frau (und man) ein grosses Engagement für die Sache der Frau erkennen konnte – und Erfolge schon gar keine. Die Reaktionen liessen nicht auf sich warten: Mit einem offenen Brief antworten (bisher) über 100 Frauen und Männer aus der Journalismusszene: "Wir haben genug! .. Aber Sie sind nicht alleine, Herr Strehle. Auch die anderen Redaktionen und Verlagshäuser haben ein FrauenProblem. .. Journalistinnen können – und wollen. Man muss ihnen nur eine Chance geben." Im Tagi selbst (bemerkenswert!) hat sich im Blog "off the record" Andrea Bleicher, Mitglied der Chefredaktion der SonntagsZeitung, mit deutlichen Worten gemeldet: "Man möchte Strehle zurufen: Totaler Bullshit!", und: "Darum liebe Verleger, Chefredaktoren und Chefs: Es ist nur schwierig, Frauen zu finden, wenn man unter Männern sucht."

Der Text von Andrea Bleicher unter

http://blog.tagesanzeiger.ch/offtherecord/index.php/33350/machts-doch-einfach/

Wenn man die Reaktionen bei persoenlich.com auf den Offenen Brief und beim Tagi-Blog auf Bleicher liest, dann gewinnt man Einblick, gegen welche Männerkultur sich die Ansprüche der Frauen durchsetzen müssen.

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