Aktuell – 27.06.2016

Unglaublich: Die WEKO will Medienvielfalt einschränken

(phc) Die Wettbewerbskommission WEKO des Bundes übt Kritik am Bericht des Bundesrates zum Service public und will die SRG in ihren Programmen massiv einschränken. Das schreibt die NZZ am Sonntag. Die SRG solle gemäss WEKO überall dort Programmleistungen abbauen, wo solche bereits von anderen Anbietern erbracht würden. Der Bundesrat hingegen distanziert sich klar von diesem Subsidiaritätsprinzip – es brauche im Gegenteil einen breiten Leistungsauftrag als Dienst für die Gesellschaft.

Es mutet merkwürdig an, wenn die WEKO beginnt sich in die Medienpolitik einzumischen. Die gleiche WEKO, welche alle bisherigen Konzentrationen im privaten Medienbereich durchgewunken hat, macht jetzt Vorschläge, dass der Wettbewerb unter den Medienanbietern und damit die Vielfalt kleiner werden solle.

Der Bericht des Bundesrates in einer Zusammenfassung von EDITO im Dossier Service public.

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