Röstigraben – 09.05.2022
Vincent Costet: Mehr Mikrofonhalter als Journalist
Nach drei Wochen bin ich total kaputt – als hätte ich selbst an einem Rennen teilgenommen. Weiterlesen
In dieser Kolumne werfen wir den Blick über die Sprachgrenzen. Zwei GastautorInnen schreiben jeweils aus ihrer Perspektive über einen wichtigen Aspekt des Medienschaffens.
Nach drei Wochen bin ich total kaputt – als hätte ich selbst an einem Rennen teilgenommen. Weiterlesen
So gut wie im Februar 2022 in Peking waren die Arbeitsbedingungen noch nie. Das Urteil erlaube ich mir mit der Erfahrung aus 15 Olympischen Spielen. Die einzige Einschränkung: Jeden Tag ein PCR-Rachentest. Weiterlesen
Eine grosse Zusammenkunft mit all den Leuten, die in und um die Redaktion von ArcInfo wirken, hätte es geben sollen – und zwar noch vor den Sommerferien. Doch das Wiedersehen wurde wegen schlechten Wetters abgesagt. Weiterlesen
Bevor ich 2020 ins Homeoffice wechselte, war ich fast wöchentlich am Rheinfall. Im Homeoffice hat mir der Wasserfall dann gefehlt. Wenn auch nicht so sehr wie anderes. Weiterlesen
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich älter klinge, als ich bin, stelle ich mich hinter diese Behauptung: Ja, das Lokale ist lehrreich. Ich wage sogar zu behaupten, dass es ebenso viel Kompetenz erfordert wie die Fachpresse. Denn das Lokale ist Fachpresse, einfach ohne Scheuklappen. Weiterlesen
Mein erster Artikel erschien in einer Lokalzeitung. Als Reporterin besuchte ich die Kilbi in meinem Dorf, interviewte die Besucher und fotografierte das Geschehen. Danach war es um mich geschehen: Ich wollte in den Journalismus. Weiterlesen
Im Sommer 2020 habe ich eine französisch-schweizerische Verschwörungsgruppe infiltriert, die sich um einen Youtube-Kanal schart und coronaskeptische Verschwörungstheorien verbreitet. Ihre Galionsfiguren sind Lehrerinnen, Exbanker und medizinisches Pflegepersonal. Weiterlesen
Wenn ich mit der Strassenbahn nach Hause fahre, setze ich mich mit Blick nach hinten und mustere die anderen Fahrgäste. Nach dem Verlassen des Trams bleibe ich manchmal kurz an der Haltestelle stehen, um sicherzugehen, dass mir niemand folgt. Weiterlesen
Sich eine feste Meinung zum Platz der Kultur in den Westschweizer Medien zu machen, ist nicht ganz einfach. Und das mit gutem Grund: Kultur ist ständig in Bewegung, zwischen traurigen Rückschlägen und bemerkenswerten Eroberungen. Weiterlesen
Kunst wider die Gewissheit des Todes — man kann sagen, Kultur ist der Sauerstoff, wie unlängst die neue SRF-Kultur-Chefin Susanne Wille. Man kann auch sagen, Kultur ist die Seele oder Kultur ist der Sinn. Auf jeden Fall ist die Kultur systemrelevant — für die Gesellschaft, auf lange Sicht. Weiterlesen
Verzweifelt versucht eine gefährdete Gattung ihr Aussterben zu erstrecken: Korrektorinnen und Korrektoren, welche für hastig produzierte und gelesene Medienprodukte wie Tages- oder Onlinezeitungen arbeiten. Weiterlesen
Es ist lange her, als der Korrektor Ansehen und Status genoss, während er eifrig den roten Stift über die Texte gleiten liess. In den 1980er Jahren noch wurde sein Dasein gefürchtet oder verehrt, aber auf jeden Fall war es legitim. Der Korrektor war für die Medien überlebenswichtig, jedenfalls vor der Einführung von Wikipedia und Korrekturprogrammen… Weiterlesen
Das Coronavirus hat nicht alle Regionen unseres Landes gleich stark befallen: Das Tessin und die Westschweiz wurden härter getroffen als die Deutschschweiz. Die Westschweizer Journalistinnen zeigten sich sehr feinfühlig. Ihnen leuchtete im Gegensatz zu ihren Deutschschweizer Kollegen von Beginn an ein, warum Anfang März der Gesundheitsnotstand verordnet werden musste. Weiterlesen
Die Diskussion um die Ausgangssperre, später um die Öffnung der Schulen und Restaurants: Sie bediente gängige Klischees. In der Stadt Zürich etwa wurde das Seeufer schon bald gesperrt, in Genf liess man davon ab. Während Deutschschweizer Detaillisten sich sklavisch an die Sortimentsbeschränkungs-Vorgaben aus Bern hielten, liess man in der Westschweiz eher mal eine fünf gerade sein. Weiterlesen
Gefühlt hat sich das von den Redaktionen auf beiden Seiten des Röstigrabens abgedeckte Spektrum insgesamt verkleinert und angeglichen. Die Gründe? Implodierte (Wirtschafts-)Redaktionen im Zuge der Zeitungsfusionen, Austausch von Texten, internationale Recherchekonsortien. Weiterlesen
«Was ist die Rolle der Medien? Meistens Integration»
Die Stör-Journalisten der Hauptstadt
«Bei Kriegsverbrechen muss man schnell handeln»
Nothilfekurs für Krisenreporterinnen und -reporter
Das Team von bachmann medien ag arbeitet teilweise im Homeoffice. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn die direkte Erreichbarkeit unserer Mitarbeitenden temporär etwas eingeschränkt ist. Jederzeit erreichen Sie uns per Mail. |
Cartoon: Christoph Biedermann, EDITO 1/22