Pandemie – 21.04.2020

Bund unterstützt freie Medienschaffende

Selbstständige können aufatmen. Die Regierung hat auch für freie Medienschaffende eine Lösung gefunden.

Freischaffende und Selbständigerwerbende in den Medien- und Kreativberufen trifft die Corona-Pandemie hart. Weil die Aufträge ausbleiben, kommt es zu teilweise massiven Einkommensausfällen. Die vom Bundesrat angekündigte Hilfe bietet nun Lösungen:

  • Selbständige mit einem AHV-pflichtigen Erwerbseinkommen zwischen 10‘000 und 90‘000 Frankenerhalten Zugang zu Ergänzungsleistungen via der Erwerbsersatzordnung (EO).
  • Die Massnahmen gelten rückwirkend ab dem 17. März und gelten vorerst für zwei Monate.

syndicom sowie die anderen Verbände der Medien- und Kreativbranchen haben sich in den letzten Wochen an Bundesrat, Bundesämter, Kantone und Gemeinden gewandt und intensiv auf eine Lösung hingewirkt. Selbständigerwerbende sollen nicht wegen der Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie ihre Berufsexistenzen verlieren und in der Sozialhilfe landen, schrieben sie.

Dass die Coronavirus-Krise so viele Selbständige in Existenznöte bringt, ist kein Zufall. Oft fehlt ein Schutz bei Krankheit und Arbeitslosigkeit. Die Pandemie macht das auf einen Schlag für Gesellschaft und Politik sichtbar. Damit Selbständige in Zukunft nicht wieder von einem Hilfspaket abhängig sind, fordert syndicom politische Lösungen. Die Gewerkschaft möchte sich in der nächsten Session politisch dafür einsetzen, dass die Selbständigen in Zukunft besser geschützt werden und die jetzt auf zwei Monate beschränkten Massnahmen falls nötig verlängert werden.

 

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