Zukunftsmodelle – 22.12.2016

Startups: Jeder Rappen zählt

Von Peter Sennhauser

Wir schreiben das Jahr 2016. Die Schweizer Medienlandschaft ist von Tamedia, Springer und Ringier besetzt … Die ganze Medienlandschaft? Nein! Eine Gruppe von unbeugsamen jungen Leuten hört nicht auf, an den Verlagen vorbei Journalismus zu machen. Ihr Geheimrezept besteht aus Agilität, Publikumsnähe und dem Fehlen von Verlustangst.

«Tsüri» zum Beispiel, das jugendliche, nur online verfügbare Stadtmagazin, das als temporäres Projekt lanciert wurde und durch das explosionsartige Wachstum bei den Gründern «Lust auf mehr» geweckt hat.

Eine «Selbsthilfegruppe für journalistisches Handwerk » sei es ursprünglich gewesen, sagt Simon Jacoby. «Wir waren interessiert am Journalismus, und wir waren nah dran an all diesen vielen lokalen Geschichten, an Orten, die jeder kennt …» Aber keines der konventionellen Medien hatte die Themen auf dem Radar. Also sammelten Simon und seine Freunde Geld per Crowdfunding und lancierten eine Website im schlichten Smartphone-Layout. Die Site machte mehr Spass als erwartet: den Gründern ebenso wie dem Publikum. Letzteres wird als Community stark eingebunden und soll mitbestimmen, worüber auf tsri.ch berichtet wird. Jetzt ist «Tsüri» ein halbes Startup mit zwei Vollstellen, einem Trägerverein und 20 freien Mitarbeitenden.

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